Lebenslauf
1940 in Eigental (dt. Kolonie in der Ukraine) geboren.
1945 Verschleppung aus der Stadt Dahme (Ostdeutschland) nach Sibirien.
1962 Diplom 2. Grades der Malerei über Fernstudium an der Universität in Moskau.
1963-68 Studium an der Fachkunstschule Taschkent zum Bühnenbildner.
1971-76 Grafik-Design- Studium in Moskau
1980 Heimkehr in die BRD
1983-04 Tätigkeit an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach als
Theatermaler. Seit 2004 Rentner.
Mehrjährige Tätigkeit als Bühnenbildner und Designer.
Buch-Buchumschlagsillustration, Plakate und Kataloge, Verpackungsdesign und Signets.
Innen- und Außenarchitekturgestaltung.
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Preisträger Bildender Kunst und des Sabine-Ismer-Voigt-Preises (BBK Düsseldorf, 1987) und
des Russlanddeutschen Kulturpreises des Landes Baden Württemberg (2006)
Seit 1985 Mitglied des Künstlerverbandes BBK in Düsseldorf.
Intention
Rodes Bilder sind Vision, Aufschrei und Appell zu einer neuen Menschlichkeit. In immer
neuen Entwürfen und Ausdrucksformen kreist er Themen ein, in denen sich die
Leidensgeschichten und Sehnsüchte der Menschheit widerspiegeln. Er selbst bezeichnet sich
als einen „Schmerz-Künstler“, dem der Ausdruck des Gefühls wichtiger ist als die Form.
Rode will die Menschen aufrütteln, mahnen und aufmerksam machen.
Dabei ziehen sich bestimmte Motive wie ein roter Faden durch sein künstlerisches OEuvre:
Zwangsarbeit in den Wäldern Sibiriens und damit verbunden die Gewalt, der Tod, das Andie-
Wand-gestellt-und-zur-Zielscheibe-gemacht-werden, sowohl in Russland als auch in
Deutschland.
Der symbolisch-traumhaft-visionäre Charakter seiner Bilder ist von einer solchen emotionalen
Wucht geprägt, die nur jemand erfassen und auf Leinwand bringen kann, der solch einen
Schrecken des Krieges und dessen Folgen selbst miterlebt hat.